Warum Pferde als Co - Trainer?
Was hat Coaching mit dem Lenken einer Kutsche gemeinsam?

Das Besondere –  Coaching mit Pferden als Co – Coach

Eines vorweg – Sie müssen bei dieser Methode weder reiten können noch Erfahrungen im Umgang mit Pferden mitbringen.

Pferde als Co – Trainer – in unserem Fall überwiegend Ponies – haben viele große Vorteile im Coaching, denn

• sie reagieren sofort authentisch auf uns
• sie spielen uns nichts vor
• sie halten uns meist freundlich und bestimmt einen Spiegel vor
• sie zeigen uns direkt, wie ihnen unsere Art gefällt, denn
• sie müssen sich nicht um ihr „Gehalt (Hafer)“ fürchten, wenn sie ein ehrliches Feedback geben
• sie lassen sich von uns nichts vorspielen, denn sie interessiert weder unsere Position, unser Titel, unser Gehalt oder unser Äußeres
• sie nehmen uns ohne Vorbehalte in ihr Team (Herde) auf und weisen uns genau die Position zu, die wir durch unser eigenes augenblickliches Verhalten vermitteln
• sie sind wahre Meister der nonverbalen Kommunikation und offenbaren schonungslos Abweichungen zwischen dem Selbstbild und dem Fremdbild.
• Pferde interessiert nur „wie" wir im Kontakt mit ihnen sind. Sie sind nicht nachtragend, sie verzeihen und lassen uns Neues und Verschiedenes  wagen.

Dazu möchte ich Sie einladen:

Erfahren Sie was Coaching und Kutschefahren gemeinsam haben.

Ein erster Zusammenhang ergibt sich bereits aus dem Ursprung des Wortes „Coach“ – er kommt aus dem Englischen und bedeutet ursprünglich Pferde“kutsche“. Er beschreibt also ein Instrument, das es Menschen ermöglicht, von einem Ort zum anderen zu kommen – anders ausgedrückt – ein Ziel zu erreichen – schneller, bequemer und vielleicht auch sicherer.

Im übertragenen Sinne – der Coachee (Klient/Sie) formuliert das Ziel der Reise, der Coach (wir) begleiten auf dem Weg als neutraler „Reise“- Gefährte im Hintergrund.

Im gemeinsamen Coachingprozess bedeutet dies:

• Der Coach gibt keine Lösungen vor, sondern er ist ein zielorientierter Begleiter und Motivator , auf der Reise vom Istzustand zum Ziel – sozusagen vom Wunschort des Coachees.
• Den Weg zur individuellen Weiterentwicklung bestimmen Coach und Coachee gemeinsam.
• Das beginnt beim auswählen der Kutsche und der Pferde – denn wir müssen ein funktionierendes Team zusammenstellen, eben wie bei der tagtäglichen Führungsarbeit im Job.
• Quasi hautnah erleben unsere Coachees die einzelnen Teammitglieder (Pferde, Kutscher, Beifahrer, Vorbereiter) mit ihren jeweils unterschiedlichen Aufgaben und Funktionen und werden dabei spielerisch in die einzelnen Rollen integriert.
• Lenken, Führen und Teamarbeit werden dabei eins – ein unvergessliches Erlebnis mit garantiert bleibenden Erkenntnissen für die tägliche Arbeit – das ist unser Ziel.

Wir alle kennen die Redewendungen:

• lass mal die Leinen locker
• den musst du mal an die Kandare nehmen
• komm endlich mal aus den Hufen
• ich glaub den sticht der Hafer
• dem geb ich jetzt die Sporen
• in Trab bringen oder halten
• den Karren (Kutsche) aus dem Dreck ziehen

Schon immer wurde in Bildern aus der Pferdewelt gesprochen – es handelt sich um allgemeinverständliche Bilder. Diese sind archetypisch im Menschen verankert, auch bei denen, die mit dem Lebewesen Pferd noch nie direkt zu tun hatten.

Es kommt nicht von ungefähr, daß das Führen und Lenken einer Kutsche als Kunst bezeichnet wird. Beim Lenken eines mehrspännigen Gefährts können optimal die verschiedenen Themen der Führung aufgegriffen und in praktischer Anwendung erprobt werden. Einerseits ist die Anwendung unterschiedlicher Führungsstile innerhalb eines Gespanns (Mitarbeiterteam) zur Zielerreichung unabdingbar, andererseits müssen wir uns, bevor wir uns auf die Reise machen, sehr intensiv mit den Fähigkeiten jedes einzelnen Teammitglieds auseinandersetzen und ihm dann eine entsprechende Aufgabe zuweisen.

Es gibt wohl kein anderes System bei dem diese Thematik besser in den Lebens- und Führungsalltag transportiert werden kann.

Dabei spielt die Leinenhandhabung – das „Heiligtum jedes Kutschers“ eine große Rolle, denn sie stellen die Verbindung zum Pferd das. Im übertragenen Sinn also die Verbindung zum Mitarbeiter, zum Team.

Folgende Themen werden angesprochen:

1. Wie führe ich die Leinen – meine Familie, mein Team?
2. Wie stelle ich Kontakt her – bin ich im Kontakt mit meinem Gegenüber?
3. Wie viel oder wie wenig, wie lose oder wie frei kann ich alles laufen lassen?
4. Wie motiviere ich – wie treibe ich?
5. Wie bremse ich – wie dosiere ich?
6. Wie geht es mir selbst dabei?
7. Welche Prioritäten setze ich?
8. Wie reagiere ich auf Unerwartetes, z.B. In Stresssituationen?
9. Wie halte ich alles was mir lieb ist zusammen – wie geht es jedem einzelnen dabei?
10. Wie viel nehme ich davon wahr?

Ja, die Kutsche bietet tatsächlich viele Möglichkeiten, um tägliche Führungs- und Lebensanforderungen zu erproben. Sie hilft auch, ggf. festgefahrene Muster zu erkennen und zu lösen.

Die Pferde und Ponies als Co – Trainer bieten Ihnen hier die Chance, das eigene Ziel Ihrer ganz persönlichen Reise zu erreichen – auf Ihrem eigenen Weg – das Tempo bestimmen Sie selber.

Und damit dies alles in einem sicheren Rahmen abläuft, begleite ich Sie:

Als Ihr Coach oder Fahrlehrer biete ich Ihnen Hilfestellung beim Finden Ihres persönlich bevorzugten Stils – gleichzeitig möchte ich Sie in die Lage versetzen, auch andere, situativ notwendige Aktionen und Reaktionen jederzeit abrufen zu können.

Trauen Sie sich – ich lade Sie ein – zu dieser spannenden Entdeckungsreise.

...lernen Sie mich näher kennen!